Case Maersk: Den Einkauf in einen Wettbewerbsvorteil verwandeln
Bei der MRO-Beschaffung geht es darum, alles richtig zu machen: die richtigen Ersatzteile, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit und zum richtigen Preis. Es ist ein komplexes und herausforderndes Balancieren für alle Beschaffungsexperten.
Es gab eine Zeit, in der die Beschaffung von Wartungs- und Reparaturarbeiten lediglich als unterstützende Funktion für die Hauptaktivitäten eines Unternehmens angesehen wurde. Nicht länger. In einer Zeit, in der Zeitpläne und Kostenstrukturen alles bedeuten, ist die Beschaffung zu einer zentralen Rolle in den Kosten- und Effizienzstrategien einiger der mächtigsten Unternehmen der Welt geworden.
Bei der MRO-Beschaffung geht es um die Beschaffung der Waren und Dienstleistungen, die ein Unternehmen für Projekte benötigt, die für seine Geschäftstätigkeit von zentraler Bedeutung sind. In einigen Schwerindustrien – etwa der Öl- und Gasexploration – entfällt der überwiegende Teil der Projektkosten auf die Beschaffung dieser Güter und Dienstleistungen. Überschüssiger Lagerbestand bedeutet, dass zu viel Betriebskapital in einem Lager gebunden ist. Unzureichende Lagerbestände hingegen bedeuten, dass Mechaniker Schwierigkeiten haben, das richtige Teil für die Erledigung eines Auftrags zu finden, was möglicherweise zu Verzögerungen bei der Rechnungsstellung führt und sich negativ auf den Cashflow auswirkt. In diesem Umfeld ist MRO kein optionales Extra – es ist buchstäblich ein Muss, das den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg macht.
Herausforderung
Wechsel auf eine einzige Beschaffungsplattform für Wartung, Reparaturen und Betrieb (MRO)
Lösung
Konsolidierung eines der weltweit größten Beschaffungskatalogs
Integration des Wartungskatalogs in das Asset-Management-System
Die Maersk Group aus Dänemark ist ein globaler Konzern, der mehrere Unternehmen in den Bereichen Schifffahrt, Logistik sowie Öl und Gas besitzt. Es ist ein riesiges und äußerst vielfältiges Unternehmen mit Niederlassungen in mehr als 130 Ländern und einer Belegschaft von rund 89.000 Mitarbeitern.
In den Branchen, in denen Maersk tätig ist, kann eine effektive Beschaffung ein deutlicher Wettbewerbsvorteil sein. Die Geschwindigkeit und die Kosten, mit denen das Unternehmen die für Wartung und Reparaturen benötigte Ausrüstung beschaffen kann, wirken sich direkt auf den Umsatz aus. Aber in einer so umfangreichen Beschaffungsumgebung kann es schon eine Herausforderung sein, den richtigen Katalogartikel zu finden. Maersk wandte sich für eine Lösung an OpusCapita.
Die Beschaffung für Wartung, Reparatur und Betrieb (MRO) spielt eine entscheidende Rolle im Asset Management. Wenn es richtig gemacht wird, kann es einem Unternehmen den Vorsprung verschaffen, den es braucht, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
Wechsel auf eine einzige Beschaffungsplattform
Historisch gesehen haben die verschiedenen Einheiten, die zusammen die Maersk-Gruppe bilden, mit einem hohen Maß an Unabhängigkeit voneinander gearbeitet und sogar separate ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) betrieben. Dies hat sich jedoch in den letzten Jahren geändert, da Maersk nach Möglichkeiten gesucht hat, bestimmte Teile seiner Geschäftstätigkeit zu konsolidieren und zu veräußern.
Im Rahmen dieser strategischen Neuausrichtung initiierte das Konzern ein Projekt zum Aufbau einer MRO-Beschaffungsplattform, die von den unterschiedlichen Geschäftsbereichen gemeinsam genutzt wird. Maersk wollte ein System, das in jedem der unabhängigen ERP-Systeme des Konzerns zentral nach Katalog- und Vertragspreisen für Wartungsleistungen und Ersatzteilen sucht und diese synchronisiert.
Konsolidierung des Beschaffungskatalogs
Der Maersk-Beschaffungskatalog für Wartung, Reparatur und Betrieb gehört zu den größten der Welt. Es enthält alles von den kleinsten Schrauben und Muttern bis hin zur Ausrüstung für den Containerumschlag, die Brandbekämpfung und sogar Rettungsboote. Ein Katalog nur einer einzigen Maersk-Geschäftseinheit kann mehr als 250.000 Artikel umfassen. Es ist leicht zu verstehen, dass es in dieser Vielfalt manchmal frustrierend und zeitaufwändig sein kann, einfach nur das richtige Teil zu finden.
Unabhängige Legacy-Systeme
Die Herausforderungen der MRO-Beschaffung werden durch die Tatsache verschärft, dass Unternehmen in vielen Branchen, in denen MRO von entscheidender Bedeutung ist, häufig einem traditionellen Unternehmensmodell folgen, bei dem verschiedene Abteilungen unabhängig voneinander arbeiten. Sie können auch geografisch verstreut sein. Das Ergebnis ist, dass diese verschiedenen Einheiten im Laufe der Jahre ihre eigenen ERP-Systeme entwickeln. In bestimmten Fällen nutzen sie möglicherweise überhaupt keine Beschaffungsverträge und Dienstleistungen auf Unternehmensebene. Wenn bei der MRO-Beschaffung etwas schiefgeht, liegt das oft an dieser mangelnden Ausrichtung.
Engere Integration zwischen MRO und ERP
In diesem Szenario hilft eine Beschaffungssoftware, die MRO- und ERP-Systeme zentral stärker miteinander verbindet, auf zwei sehr einfache, aber wichtige Arten. Die erste besteht darin, sicherzustellen, dass die richtigen Teile beim richtigen Lieferanten zum unternehmensweit bevorzugten Preis bestellt werden. Die zweite Möglichkeit besteht darin, das zentrale ERP-System des Unternehmens automatisch zu aktualisieren, sodass Lagerteile nachbestellt und Kundenrechnungen rechtzeitig versendet werden können.
Erweiterte Suchfunktionen
Die Stärke der Katalogsuchtechnologie von OpusCapita spielte daher eine Schlüsselrolle bei der Maersk-Implementierung. Jetzt können Benutzer viel einfacher finden, was sie suchen, während praktische Funktionen wie das Überfahren eines bestimmten Katalogelements mit der Maus sowohl kurze als auch lange Beschreibungen anzeigen. Gleichzeitig wurden alle diese Artikelinformationen mit den verschiedenen ERP-Systemen von Maersk zusammengeführt, sodass das Unternehmen die Auswirkungen auf sein Geschäft genau verfolgen und messen kann.
OpusCapita’s Lösung für Maersk:
- Ein einziger Katalog für alle Maersk-Lieferanten für Wartung, Reparatur und Betrieb (MRO)
- Erweiterte Suchfunktion
- Vollständige Integration mit dem Asset-Management-System von Maersk
Klingt nach einer Lösung, von der Sie profitieren können?